Um eine Veränderung des Klimas wahrzunehmen, muss man nicht bis zu den Eisbären in die Arktis fahren. Auch vor unserer eigenen Haustüre finden wir bereits spürbare Veränderungen vor. Um mehr als ein Grad ist die Temperatur im Jahresdurchschnitt in Bayern laut Statistiken bereits gestiegen. Gerade begeisterte Skifahrer und Liftbetreiber bekommen dies immer mehr zu spüren, denn in den Monaten Dezember bis Februar ist der gemessene Temperaturanstieg am höchsten. Die bayerischen Gletscher schmelzen von Jahr zu Jahr mehr. Tier- und Pflanzenpopulationen verändern sich. Heimische Zugvögel ziehen erst später im Herbst los und kommen im Frühjahr früher zurück. Der Kuckuck findet daher durch veränderte Reisezeiten und den früheren Brutbeginn kaum noch fremde Nester, in die er sein berühmtes Kuckucksei legen kann.

Damit der bereits eingetretene Klimawandel nicht weiter rasant voranschreitet, muss sich jeder Einzelne von uns zunächst einmal dem ei­genen CO2-Fußabdruck bewusst w­e­r­­­­den und hier an verschiedenen Stel­len versuchen, diesen einzudämmen. Und das beginnt bei Kleinigkeiten im Alltag. Vielleicht einfach mal mit dem Fahrrad anstatt dem Auto in die Arbeit fahren, oder regelmäßig das Licht ausschalten, wenn es nicht mehr gebraucht wird. Es gibt Millionen Möglichkeiten. Aber nicht nur jede Einzelperson kann etwas tun – vor allem auch Firmen stehen in der Pflicht ihren CO2-Fußabdruck deutlich zu verringern.

Genau dieses Ziel verfolgen wir bei all-connect als Rechenzentrum und Systemhaus mit Firmensitz mitten im Herzen Münchens. Wir hosten Zig-Tausende von Websites und E-Mail-Konten im eigenen Rechenzen­trum. Vor dem Hintergrund des hohen Energiebedarfs von Servern und des 24-Stunden-Betriebs, sehen wir es als unsere Pflicht an, Energie zu sparen und erneuerbare Energien und modernste Technik einzusetzen, um die Energie-Effizienz noch weiter zu erhöhen.

Wir beginnen mit den kleinen Dingen: So bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Termine bei Ihnen vor Ort ein Dienst-Fahrrad an. Und beim Einkauf achten wir auf regionale Zulieferer und kurze Trans­portwege. Moder­ne Technik kommt natürlich auch zum Einsatz: Energiesparende und auf tatsächliche Prä­senz geschaltete LED-Lampen er­hel­len vollständig auto­matisch unsere Büroräume, wenn sich der Tag dem Ende neigt. Mit zentraler Ein-/Ausschaltung werden Arbeitsplätze und Netzwerk nur so­­lange mit Strom versorgt, wie diese auch tatsächlich genutzt wer­den.

Die wichtigste und größte Innovation zur Verringerung unseres CO2-Abdrucks ist unsere neue Klima- und Heizungsanlage für das Rechenzentrum in der Maistraße und unsere direkt dort angeschlossenen Büro­räume: Auf 340 m² sorgt diese für gekühlte Server auf der einen und für warme Arbeitsplätze im Winter auf der anderen Seite. Die konventionel­le Heizung wurde demontiert und ge­­gen die Warmluft aus dem Rechenzentrum ersetzt. Jedes Kilowatt, das also ohnehin im Rechenzentrum genutzt wird, kommt so ein zweites Mal zum Einsatz, in dem das „Abfallprodukt Wärme“ wiederverwendet wird.

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Artikel zum Thema Co2-freies Rechenzentrum

Locky Trojaner - ein verschlossenes Buch symbolisiert die Verschlüsselung

Der Name klingt harmlos doch die Folgen des „Locky-Trojaners“ sind es nicht. Bei dem Trojaner Locky, dessen Namensgebung an das englische Wort locked (= verschlossen) angelehnt wurde, handelt es sich um einen sogenannten Erpressungstrojaner. Der Trojaner verschlüsselt Daten auf den befallenen Windowsrechnern und alles andere, was über das Netzwerk erreichbar ist. Werden die Daten zum Beispiel in eine Cloud synchronisiert – so werden selbst hier die vorher nicht verschlüsselten Daten durch die verschlüsselten ausgetauscht.

Gerade in Deutschland verbreitet sich Locky aktuell extrem schnell – das Fraunhofer-Institut in Bayreuth zählte laut der Süddeutschen Zeitung bereits zu den bekannteren Opfern.

Wie fängt man sich den Trojaner ein?

Locky wird vor allem als Anhang bei gefälschten E-Mail-Rechnungen mit versendet. Das angehängte Office-Dokument (meist eine Excel-Datei) ist mit einem Makro-Code versehen, welcher beim Öffnen der Datei beginnt den Trojaner auszuführen. Des Weiteren werden auch Sicherheitslücken in veralteten Browsern und in den installierten Plug-ins wie Flash ausgenutzt. Aktuell sind nur Infizierungen unter dem System „Windows“ bekannt.

Was ist das Ziel des Trojaners?

Den Betroffenen Usern wird ein Erpresserbrief angezeigt, der dazu auffordert, Geld zu transferieren. Erst danach sollen die Daten wieder entschlüsselt werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät dringend davon ab, Geld zu zahlen. Für die neueste Variante des Trojaners sind aktuell noch keine Methoden bekannt, die Daten wieder zu entschlüsseln, außer gegen Bezahlung.

Wie können Sie sich und Ihre Daten schützen?

  • Fertigen Sie regelmäßig Backups Ihrer wichtigsten Dateien an. Zum Beispiel indem Sie diese auf externe Festplatten, eine NAS oder in ein externes Rechenzentrum sichern. Wichtig ist hierbei, dass die Verbindung zur Festplatte oder den Servern nur sporadisch – am besten manuell erfolgt. Denn der Trojaner kann auch auf andere Datenträger übergreifen.
  • Seien Sie wachsam und öffnen Sie wirklich nur Anhänge, bei denen Sie sicherstellen können, dass Sie diese auch erhalten sollten – selbiges gilt natürlich auch für alle anderen dubiosen Anhänge in E-Mails. Seien Sie selbst bei Absendern auf der Hut von denen Sie regelmäßig E-Mails erhalten. Die Absender könnten gefälscht sein. Hacker können im Namen von anderen versenden. Werden Sie spätestens dann skeptisch, wenn Sie eine Datei geschickt bekommen die Makros enthält.
  • Konfigurieren Sie Microsoft Office so, dass Makro-Code gar nicht oder erst nach einer Rückfrage ausgeführt wird. Beachten Sie dazu auch unsere Anleitungen etwas weiter unten im Artikel.
  • Lassen Sie Makro-Code nur bei Dokumenten aus vertrauenswürdigen Quellen zu – und nur dann, wenn es wirklich notwendig ist.
  • Starten Sie des Weiteren keine ausführbaren Dateien, die Ihnen nicht vertrauenswürdig erscheinen

Nachtrag (24.02.2016): Zwischenzeitlich sind jetzt auch E-Mails in Umlauf gebracht worden, die einen darauf Hinweisen man hätte ein Fax bekommen. In manchen E-Mails steht im Betreff „Scanned image“. Wie bereits bei den anderen dubiosen E-Mails ist eine .zip-Datei oder ein PDF angehängt. Achtung: Häufig werden die E-Mails im Namen von echten existierenden Firmen und Personen verschickt – hierbei handelt es sich um Missbrauch. Die realistischen „Versender“ sollen dazu verleiten die Anhänge zu öffnen.

Nachtrag (22.02.2016): Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass Locky jetzt auch über versendete .zip-Anhänge mit Javascriptinhalten verteilt wird. Auch hier ist Vorsicht geboten. Öffnen Sie .zip-Dateien nur, wenn Sie auch wirklich auf diese warten. Im Zweifel fragen Sie bei dem jeweiligen Unternehmen lieber nochmal an – ob gerade auch wirklich Rechnungen verschickt wurden.

Anleitung zum Schutz von Excel gegen Makros und Viren

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Öffnen Sie Excel und klicken Sie im Hauptfenster auf „Datei“.

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Dann klicken Sie im nächsten Fenster auf „Optionen“.

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Nun öffnen Sie bitte das „Trust Center“ (1) und hier dann die „Einstellungen für das Trust Center“(2).

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Nun klicken Sie auf „Makroeinstellungen“ (1). Überprüfen Sie, welche Option aktiv ist (2). Die letzte Option sollte keinesfalls aktiviert sein – sonst werden alle Makros und schlimmstenfalls auch der Locky-Virus automatisch ausgeführt. Wenn Sie „Alle Makros mit Benachrichtigung deaktivieren“ wählen – wird die Ausführung der Makros zunächst verhindert.

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Öffnen Sie in Zukunft ein Dokument, das Makros enthält, wird bei Bedarf eine gelbe Informationsleiste oberhalb des Dokuments aktiviert. Den Button „Inhalt ausführen“ sollten Sie am besten aber einfach nie drücken.

Anleitung zum Schutz von Word gegen Makros und Viren

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Noch Fragen? Dann rufen Sie uns an (0800) 060 8000 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@all-connect.net.